Mein regelmässig geführtes Tagebuch mit der mySugr-App führt dazu, dass ich nach dem Exportieren ins Excel folgende Aussagen zum Jahr 2014 machen kann:
- 2699 erfasste Datensätze bestehend zum Beispiel aus Blutzuckermessungen, Bolusabgaben, Kohlenhydratenangaben, Aktivitäten, etc. Das sind pro Tag etwa 7.3 Datensätze.
- 1373 Blutzuckermessungen mit mindestens gleicher Stückzahl an Fingerpiksen. Im Schnitt ergibt das 3.7 Messungen pro Tag. CGMS sei dank ist das einigermassen vertretbar.
- 2117 Bolusabgaben mit einer Gesamtmenge von 13’840 Einheiten Bolusinsulin. Pro Bolus ergibt das 6.5 Einheiten, resp. pro Tag 37.9 Einheiten Bolusinsulin.
- 670 Kohlenhydratangaben habe ich erfasst.
Diabetesmanagement eben! Schliesslich ist es nicht einfach nur den Blutzucker messen und dann Insulin oder Kohlenhydrate zu sich nehmen. Reagieren alleine reicht nicht (immer). Vorausschauend Handeln, Mitdenken und gleichzeitig nicht nur für seinen Diabetes Leben gehört genauso dazu. Unerklärlich hohe Blutzuckerwerte, Berg- und Talfahrten oder keine Reaktion auf das gespritzte Insulin gehören genauso dazu wie nicht zu erklärende perfekte Werte durch den ganzen Tag.
Natürlich könnte ich noch ein paar Daten mehr herausziehen. Aber der Durchschnitt aller Blutzuckermessungen (10.2mmol/l ≈ 184mg/dl) ist in meinen Augen in keinster Weise repräsentativ.
Oder aber, dass ich nur 20 sportliche Aktivitäten mit der Zeitdauer von 113 Minuten im Schnitt erfasst habe. Da fehlen auch einige. Ich bin nicht ganz so ein Bewegungsmuffel. Ehrenwort.